Anzahl der Beiträge : 97 Anmeldedatum : 30.11.10 Alter : 24 Ort : Lager des Donnerclans
Thema: Ausgesetzt in der Wildnis So Feb 06, 2011 9:23 am
Hallo,
als ich neulich krank war ist mir diese Geschichte eingefallen! Manche haben sie vielleicht schon gelesen, ich habe sie nämlich auch in anderen Foren ausgestellt, aber das ist ja nicht so schlimm;) Und hier kommt meine Geschichte:
Prolog:
Es war dunkle Nacht, kein einziger Stern schien, auch der Mond war nirgends zu erblicken. Doch plötzlich glitten zwei katzenhafte Gestalten aus einem Busch hervor und sprangen quer über die Lichtung, viele weitere Katzen folgten ihnen. Plötzlich lösten sich zwei Gestalten von der Gruppe in gingen Abseits weiter. „Wo sollen wir jetzt hin, Weidenstern?“ fragte die größer und muskulöser gebaute von den beiden. „Das weiß ich selbst nicht, Eichenkralle! Ich überlege noch ob wir dort hin gehen sollten wo die anderen Clans sind... Doch ich bin mir nicht sicher, fürs erste werden wir einfach nur durchs Land ziehen!“ antwortete Weidenstern und putzte sich rasch. „Wir können niemals in diese verpestete Stadt der Zweibeiner fliehen, auch wenn die anderen verweichten Clans es taten!“ fuhr Eichenkralle seine Anführerin erbost an. „Das werden wir sehen“ sagte diese ruhig. „Komm, wir reihen uns besser wieder ein!“ Und gerade wollten sich die beiden wieder in die Gruppe einmischen, als schon wieder eine Katze aus der Gruppe stieß -oder eher gesagt torkelte-, und starr zum Himmel guckte. Sofort war Weidenstern bei der Katze und sagte besorgt: „Was hat der Sternenclan dir gesandt, Zauberstein?“ Die Katze namens Zauberstein legte ihr Fell wieder an und stand wieder aufrecht da, dann sagte sie immer noch mitgenommen: „Klein und groß werden kommen, und bei der großen Entscheidung helfen, die über das Überleben des Clans entscheidet!“ Schweigen herrschte, inzwischen war der ganze Clan stehen geblieben und guckte, teils neugierig teils ängstlich zu Zauberstein, vermutlich dem Heiler. „Diese Prophezeiung kam unvorbereitet, doch wir müssen weiterziehen, hier können wir nicht einen Moment länger bleiben! Kommt, wir müssen gehen!“ erhob Weidenstern schließlich die Stimme und reihte sich an die Spitze und den Clan zu leiten. Und das letzte was von dem Clan zu sehen war, war ein leicht wackelnder Busch...
1.Kapitel:
Die Sonnenstrahlen kitzelten Maus unter der Nase und sie wachte auf. Die kleine, gänzlich graue Kätzin lag in einem, mit roten Kissen ausgepolstertem, Korb. Sie setzte sich auf und putzte sich gründlich. Danach schlenderte sie quer durch die Wohnung in einen Raum mit ihrem Futter, was aus einer glibbrigen Brühe und trockenen Pellets bestand. Maus aß ein bisschen und trank auch von dem Leitungswasser der Zweibeiner. Doch auf einmal sagte eine Stimme hinter Maus: „Guten Morgen, Maus!“ Ohne sich umzudrehen sagte diese: „Guten Morgen, Tiger! Hast du gut geschlafen?“ Sie drehte sich um und ging auf einen hellgetigerten Kater zu, der in der Tür stand, er sagte gelassen: „Ich habe gut geschlafen! Und so wie du aussiehst glaube ich das du auch gut geschlafen hast! Aber hör zu, Maus! Ich habe heute Nacht ja bei unseren Zweibeinern geschlafen und bemerkt das irgendwas nicht mit ihnen stimmt! Das Zweibeinerjunges zum Beispiel, hat mich die ganze Zeit abgeknuddelt und geweint! Und die beiden großen haben die halbe Nacht über diesen komischen Papierschnippseln gehockt und über irgendwas geredet!“ Maus guckte gelangweilt: „Ich habe auch schon mitbekommen das etwas nicht stimmt! Aber gewöhne dir mal an nicht immer `Papierschnippsel´ sondern `Zeitschrift´zu sagen! Willst du vielleicht mit mir raus gehen? Ich wollte Mücke besuchen!“ sagte die graue. Mücke war nämlich der Bruder der beiden Katzen und lebte auch hier in der Nähe. Tiger nickte lebhaft und die beiden Geschwister rannten in den Flur wo sie so lange miauten bis ein sehr großer Zweibeiner kam und ihnen unter lautem grunzen die Tür zum Garten öffnete. Draußen guckten sie sich erstmal um und schlichen dann durch viele Gärten. In diesem Teil des Dorfes gab es kaum Katzen, aber viele Hunde, deshalb mussten sich Maus und Tiger in diesem Teil des Dorfes besonders sputen. Endlich kamen sie im Garten von Mücke an, einem kleinen braunen Kater. „Hallo, ihr zwei! Wie geht’s euch?“ rief er ihnen zu sobald er sie erblickte. „Uns geht’s gut. Und dir?“ rief Tiger ihm danach zu und rannte etwas schneller. Sie blieben den ganzen Vormittag bei Mücke und erfuhren so allerhand. Mücke erzählte ihnen zum Beispiel das die Familie vom alten Bert, auch einem Kater aus dem Vorort der Zweibeiner, umziehen wollte und zwar in eine weit entfernte Stadt! Maus und Tiger beschlossen schließlich den Umweg nach Hause zu nehmen, der an Berts Haus vorbei lief, um Bert zu besuchen.
So ich hoffe der Anfang gefällt euch! Ich freue mich immer für Kritik (sowohl gute als auch schlechte, in Form von Tipps!)