Thema: Warriors of ThunderClan Sa Feb 12, 2011 9:56 pm
Es ist eine Warrior Cats Fanstory. Und da ich davor schon ein bisschen mehr geschrieben habe, könnte es jetzt ein bisschen viel auf einmal sein^^ Damit es ein bisschen übersichtlicher wird, habe ich es in Spiolern aufgeteilt.
Rosenstern fauchte laut. "Wenn der SchattenClan Krieg will, dann bekommt er ihn!" Der DonnerClan heulte zustimmend. Pumastern knurrte. "Die große Versammlung ist beendet!" rief er und sein Clan verzog sich lautlos in den tiefen Wald. Rosenstern sprang vom Hochstern und glitt zu Federschweif. "Jetzt habe ich schon wieder einen nutzlosen Krieg begonnen" murmelte sie. "Nein, Pumastern sich gegen uns verschworen. Du trägst keine Schuld." Rosenstern schüttelte den Kopf. "Ich hätte es auch einfach ignorieren können." Sie rief ihren Clan zusammen und sie zogen sich wieder in ihr Lager zurück. Dort angekommen ging Rosenstern sofort in ihren Bau. Sternenschimmer setzte sich zu Federschweif. "Sie macht sich viel zu viele Schuldgefühle" murmelte Federschweif. "Mach dir darüberkeine Sorgen." beruhigte Sternenschimmer ihn und leckte ihm übers Ohr. "Es wird schon alles gut." Federschweif schaute sie liebevoll an. "Wahrscheinlich schon" sagte er und ging in den Kriegerbau. Sternenschimmer blieb noch eine Weile auf der Lichtung und beobachtete die Sterne. Der Mond war bedeckt von Wolken, doch die Sterne leuchteten heller als je zuvor. Doch irgendwann ging auch Sternenschimmer in den Bau der Krieger und legte sich schlafen. Früh am Morgen, als Sternenschimmer aufwachte war Federschweif nicht im Kriegerbau. "Silberfell, Mondpfote und Gepardenkralle, ihr übernehmt die Morgenpatrullie. Achtet besonders auf die Grenze zum SchattenClan. Und wenn ihr..." Als Federschweif Sternenschimmer sah, hörte er auf zu reden und leckte ihr übers Ohr. "Guten Morgen Sternenschimmer" begrüßte er sie. "Guten Morgen" miaute Sternenschimmer zurück. Mondpfote verarbeitete ungeduldig den Boden unter seinen Pfoten. "Kann es dann endlich losgehen?" fragte er. Federschweif nickte. Als die Morgenpatrullie aus dem Ginstertunnel verschwand wandte Fedrschweif sich Sternenschimmer wieder zu. "Tust du mir einen Gefallen?" fragte er. "Kannst du etwas mit Rosenstern sprechen? Ich habe es nicht so gern wenn sie shuldgefühle hat..." Sternenschimmer nickte verständnisvoll und ging in den Anführerbau. Dort schlief Rosenstern noch, doch als Sternenschimmer hereintrat wurde sie wach. "Hallo Sternenschimmer. Warum bist du hier?" fragte sie. "Ich wollte mit dir über etwas reden." "über was denn?" "Mir ist aufgefallen dass du wegen dem Kampf mit dem SchattenCln ziemliche Schuldgefühle hast und..." doch Rosenstern unterbrach sie. "Das hat dir Federshweif gesagt, nicht wahr?" "J-ja, aber..." "Dann soll Fedeschweif doch selbst kommen und mit mir darüber reden" Sternenschimmer nickte Langsam ging sie aus dem Bau und informierte Fedeschweif. Federschweif nickte nachdenklich. "Dann werde ich mit ihr reden" schloss er und ging in Rosensterns Bau. "Du kannst von dem Zeitpunkt weiter erzählen, wo Sternenschimmer aufgehört hat." sagte Rosenstern und schaute ihn an. "Ich wollte dir bloß sagen, dass du keine Schuldgefühle wegen dem Kampf mit dem SchattenClan haben musst... Jeder andere hätte das auch getan." Rosenstern seufzte. "Du hast wahrscheinlich Recht." sagte sie. "Ich mache mir zu viele Gedanken.... Aber wenn wir den Kampf gegen den SchattenClan gewinnen wollen, sollten wir sie angreifen, bevor sie und angrifen, und wenn wir es nicht schaffen dann werden wir..." Rosenstern wurde von einem lauten Jaulen unterbrochen. Federshweif warf einen Blick aus dem Bau "Der SchattenClan greift an!" Rosenstern starrte in das Kampfgetümmel. "Oh nein!" flüsterte sie zu sich selbst... "Was stehst du hier denn so dämlich rum! Los!" Federschweif und Rosenstern rannten in den Kampf. Rosenstern sprang auf Pumastern, während Federschweif mit Finsterpelz, einem Krieger des SchattenClans kämpfte. Pumasterns muskulöser Körper konnte sich gut gegen Angriffe wehren, doch dafür war Rosenstern schnell und wendig. Gepardenkralle und Morgenblüte verteidigten die Kinderstube, während Sternenschimmer mit Blütenfeder, der zweiten Anführerin kämpfte. Pumastern fauchte Rosenstern wütend an. "Der SchattenClan ist tausendfach stärker als der DonnerClan!" Er stürzte sich auf sie. "Gebt doch einfach auf!" "Niemals!" knurrte Rosenstern. Da kam Löwenschweif und schmiss sich auf den dunklen Kater. Rosenstern warf ihm einen dankbaren Blick zu und rappelte sich auf. Eine rote Kriegerin des SchattenClans versuchte gerade Sternenschimmer von hinten anzugreifen. Sie hockte sich in Sprungstellung. Und sie sprang. Ihre Krallen waren schärfer als jede andere vom DonnerClan. Mit einer riesigen Wucht sprabg sie auf Sternenschimmer zu. "Nein!"Federschweif stieß Sternenschimmer weg und die rote Kriegerin stach ihm ins Blut. Federschweif wurde schwindlig, taumelte und fiel zu Boden. Sternenschimmer wirbelte herum. Sie sah zuerst auf Feuerherz und dann auf die rote Kriegerin. "Vulkankralle!" knurrte sie und schmiss sich auf sie. Vulkankralle stieß sie sofort ab. "Gebt doch auf!" rief sie. "Der SchattenClan gewinnt so und so!" Zustimmendes Geheul ertönte auf der Lichtung. Während Vulkankralle den Kopf hob und diese Worte sprach, ergriff Sternenschimmer die Chance und biss ihr ins Genick. Vulkankralle wurde sofort stumm und fiel zu Boden. Pumastern schnaubte wütend. Er wandte sich von den kämpfenden Katzen ab und lief geradewegs zu Sternenschimmer. Sternenschimmer schluckte vor Angst und atmete schneller. "Du hast Vulkankralle getötet!!!" schnaubte er. "DU HAST VULKANKRALLE GETÖTET!!!" Er schmiss sich auf die weiße Kriegerin und grub seine Zähne in ihr Fell. Sternenschimmer jaulte auf und versuchte sich zu wehren, doch Pumastern hielt sie fest im Griff. Gerade als er Sternenschimmer ein Todesbiss verpassen wollte jaulte er laut auf. Sonnenherz stand hinter ihm. Pumastern fiel tot um. Sternenschimmer warf Sonnenherz einen dankbaren Blick zu. Dann weiteten sie ihre Augen. "Wie viele Leben hat er noch?" Im gleichen Augenblick rappelte Pumastern sich auf. Er warf Sternenschimmer noch einen finsteren Blick zu, vevor er seinen Clan zum Rückzug rief. Als die SchattenClankatzen langsam verschwanden rannte Sternenschimmer sofort zu Federschweif. "Federschweif?" wisperte sie ihm ins Ohr. Schnell kam Zimtblatt angeeilt. Sie trug Spinnenweben bei sich. Sie kniete sich neben Federschweif nieder und presste diese an seine Wunde. "W-w-wird er wieder...?" Sternenschimmers Stimme zitterte. "Seine Wunde ist sehr tief" antwortete Zimtblatt. "Aber er wird es überleben. Erleichtert atmete Sternenschimmer auf. Vulkankralles Leiche hatten die SchattenClankrieger anscheinend schon mitgenommen. Die Lichtung war vollgeschmiert von Blut und Fellfetzen. "Kannst du mir helfen Federschweif in meinen Bau zu tragen?" "W-was?.... OK." Sternenschimmer nahm Federschweif an der einen Seite und trug ihn schwerfällig in den Heilerbau. An diesem Tag hatte Zimtblatt noch viel zu tun. Viele waren verletzt und einige sogar sehr stark. Als Zimtblatt fertig war mit Federschweif ging sie zu Rosenstern und dann zu Sternenschimmer. Sternenschimmer war sehr stark verletzt. Sie hatte viele Wunden. Als der Clan behandelt war, ging der Mond schon auf. Federschweif war inzwischen wieder wach geworden. Er unterhielt sich im Heilerbau mit Sternenschimmer. "Du warst wirklich gut" sagte eine Stimme. Sonnenherz drehte sich um. "Danke Löwenschweif... Ich kann es immer noch nicht glauben dass ich Pumastern ein Leben genommen habe." Löwenschweif leckte ihr übers Ohr. "DU bist unglaublich" "Jeder ist irgendwie unglaublich" sagte Sonnenherz etwas belustigt. Löwenschweif leckte ihr noch einmal übers Ohr bevor er sich in den Kriegerbau zurück zog und sich schlafen legte.
Spoiler:
Am Morgen hatte Federschweif noch tiefe Schmerzen. Schwerfällig versuchte er aus dem Heilerbau zu laufen, als Sternenschimmer ihm mit einer Maus entgegen kam. "Federschweif, du musst dich ausruhen!" mahnte Sternenschimmer. Sie legte die Maus in den Bau. Federschweif bedankte sich und verspeiste sie. "Wie geht es Rosenstern?" fragte er, während er noch aß. "Ich habe heute Morgen noch einmal bei ihr vorbei geschaut." antwortete Sternenschimmer. "Sie hat wohl immer noch Angst, dass der SchattenClan nochmal angreifen könnte." Sie senkte ihren Kopf. "Und ich habe Pumastern getrieben nochmal anzugreifen." Federschweif sah sie liebevoll an. "Du hast getan, was tu tun musstest. Jeder andere hätte Vulkankralle auch getötet" Sternenschimmer schüttelte den Kopf. "Aber Vulkankralle war Pumasterns Partnerin. Er hat sie geliebt und jetzt will er Rache.... an mir" Der braune Kater schaute ihr tröstend in die Augen. "Ich werde nicht zulassen dass dir jemand etwas tut." D kam Rosenstern in den Bau. "Sternenschimmer, du sollst die Morgenpatrullie anführen." sprach sie. Die weiße Kätzin nickte. Sie trottete aus dem Heilerbau und nahm Gepardenkralle, Löwenschweif und Tulpenpfote mit. "Du kriegst mich nie!" Adlerjunges spielte raufend mit Delfinjunges und Flammenjunges. "Nimm das du SchattenClanjunges!" Delfinjunges schmiss sich auf Flammenjunges. "Hör auf! Du bist doch selbst vom SchattenClan!" Der rote Kater schmiss sie ab und rappelte sich auf. Da hörte er plötzlich ein völlig fremdes Geräusch. Es war wie ein lautes Grollen. Die Jungen hörten auf mit spielen und schauten sich um. Plötzlich kamen Sternenschimmer, Gepardenkralle und Löwenschweif aus dem Ginstertunnel gerannt. Ihre Panik war ihnen ins Gesicht geschrieben. Rosensternlief ihnen entgegen. "Was ist passiert und.... wo ist Tulpenpfote?" Löwenschweif keuchte. Mit angsterfüllten Augen berichtete er: "Es ist... ein riesiges Monster..es ist gelb und... RIESIG! Wir - wir haben versucht zu fliehen, aber Tulpenpfote war nicht schnell genug... Sie ist immer wieder zusammen geknickt. Wir - wir wollten ihr helfen, doch dann war sie... wie vom Erdboden verschluckt." die anderen Katzen der Morgenpatrullie nickten ängstlich. "Es war RIESIG!" betonte Sternenschimmer noch einmal. "So ein großes Monster haben wir noch nie gesehen... und es hatten vorne ein Riesengroßes Maul... Auf seinem Weg hat es viele Bäume umgerissen.... Es-es ist auf dem Weg... hierher!"Rosenstern starrte die Krieger fassungslos an. Auf einmal vibrierte die Erde und das Grollen wurde lauter. Rosenstern warf einen Blick durch den Ginstertunnel. "Das Monster kommt!" rief sie panisch. Der Clan geriet außer Kontrolle und alle liefen herum. Rosenstern schluckte, dann ergriff sie das Wort. "Wir müssen hier weg!" sagte sie. "Die Königinnen nehmen bitte eines ihrer Jungen. Der Vater nimmt ein anderes und... Sonnenherz! Du trägst Eisjunges! Gepardenkralle, du hilfst den Ältesten voran! Federschweif,bleibe unentdeckt in der Nähe des Monsters und gebe uns bescheid wenn sie uns folgen... oder schlimmeres. Der Rest folgt mir!" Die DonnerClankatzen gehorchten sofort. Sie verschwanden aus dem Lager. Ein letztes mal blickte Rosenstern noch einmal zurück, dann schüttelte sie sich und ging rasch vorwärts.Das große Monster kam immer näher an das Lager. Es riss viele Bäume mit sich, deshalb war es auch sehr langsam. Nach ein paar Herzschlägen waren alle Beutetiere schon vertrieben worden. Federschweif traute sich etwas näher an das große Monster heran. Dadrin saß ein muskulöser Zweibeiner, mit einem grimmigen Gesicht. Das Geräusch was dieses Monster machte, war so laut und grässlich dass Federschweif gleich zu Rosenstern und dem Clan rannte. Die waren inzwischen bei den Sonnenfelsen. "St -sternenschimmer..." stotterte Mondpfote voller Angst. "W-was passiert d-denn jetzt mit Tulpenpfote?" "Ich... Ich weiß es nicht..." Die Angst, dass seiner Schwester etwas passieren könnte, war zu groß um einfach weiter zu laufen. Mondpfote rannte in die Richtung des Monsters, stieß dabei aber mit Federschweif zusammen. "Was machst du denn?!" fragte Federschweif. "Du sollst beim Clan bleiben!" "I-Ich wollte... Tulpenpfote..." Federschweif schüttelte den Kopf. "Bleib hier. Wir werden dafür sorgen, dass Tulpenpfote nichts passiert." Ohne ein weiteres Wort trabte er zu Rosenstern. "Rosenstern,..." Sie drehte den Kopf zu ihm. "Ich... Ich glaube, ich weiß, wie wir das Monster aufhalten können." Rosenstern blieb interressiert stehen. "Und wie stellst du dir das vor?" "In dem Herzen des Monsters sitzt ein Zweibeiner. Alles was er dort dem Monster befielt, macht es." Rosenstern nickte. Federschweif fuhr fort. "Wenn wir den Zweibeiner außer Gefecht setzen,... dann könnte das Monster vielleicht aufhören..." Rosenstern antwortete blitzschnell. "Du hast Recht!" Nach einer kleinen Pause sprach sie zum Clan. "DonnerClan, hört mir zu! Wir wissen nun, wie wir das Monster aufhalten können!"
Leises Rascheln kam aus einem Gebüsch. Der Zweibeiner drehte sich um, und als er nichts entdeckte zuckte er mit den Schultern und drehte sich wieder zu seinem Rad. Er hörte leises Geflüster. Er drehte sich um. Still. Er drehte sich wieder um. Ein Schatten huschte vorbei. Er rieb sich die Augen. Er sah noch mal genauer hin. Nichts. Er zuckte die Schultern. Er fuhr weiter. Plötzlich kam eine fauchende Katze aus dem Gebüsch gesprungen. Direkt in sein Gesicht. Der Zweibeiner jaulte auf. Krampfhaft versuchte er die Katze zu entfernen. Da kam eine andere aus einem Baum. Sie schmiss sich auf ihn und biss in sein Bein. Noch einmal jaulte er laut auf. Er schmiss die beiden Katzen ab und sah sich keuchend um. Nach einem Herzschlag rieb er sich ungläubig die Augen. So viele Katzen, wie er noch nie auf einem Haufen gesehen hatte standen nun um ihn herum, bleckten die Zähne, krümmten den Rücken und knurrten feindlich. Der Zweibeiner jaulte noch einmal auf. Dieses mal war es nicht vor Schmerz. es war vor Angst. Er hielt das Monster an und rannte davon. Federschweif schüttelte sich, spuckte einen Fellball aus, und als obes eine Leichtigkeit gewesen wäre, stolzierte er zurück ins Lager, wo alles an Ort und Stelle stand.
Spoiler:
Sternenschimmer sah noch einmal auf das gewaltige Monster, bevor sie dann auch ins Lager ging. Sonnenherz kam plötzlich der Gedanke auf, dasskeiner wusste wo Tulpenpfote war. Sie eilte zu Rosenstern, die noch immer auf das große Monster starrte. "Ähm, was ist nun... mit Tulpenpfote?" Rosenstern schüttelte sich. "W-wie? was? äh,... D-du gehst mit.. Löwenschweif und.. Mondpfote... sie suchen." Sonnenherz sah sie eindringlich an. Rosenstern war noch sehr beängstigt. Kein Wunder. Nach einem SchattenClan- und einem Monsterangriff ist das nicht gerade überraschend! Sonnenherz gehorchte. Sie nahm die Katzen mit und Löwenschweif zeigte ihnen, wo Tulpenpfote verschwunden war. Es war zwischen dem Baumsägeort und dem DonnerClanlager. Die Katzen suchten die ganze Gegend ab, aber nichts war zu finden. Mondpfote wurde sehr traurig. Von dem Schüler, der immer ungeduldig den Boden keknetet hat und mit den anderen spielerisch gerauft hat, war keine Spur mehr. Lange Tage vergingen, wo Tulpenpfote noch nicht wieder gefunden wurde. Eines Tages hörte Löwenschweif ein Gemurmel, oder ein Gerede. Es kam von draußen. Er warf einen Blick durch den Ginstertunnel und da standen ein paar Zweibeiner. Darunter war auch der, der das große Monster gebändigt hatte. Es stand immer noch da. Der Zweibeiner blickte sich verängstigt um und erzählte dabei etwas. Die 2 anderen Zweibeiner scheinen sich über ihn lustig zu machen. Schnell alarmierte Löwenschweif Rosenstern. "Die Zweibeiner! Sie... sind da!" Rosenstern blickte nur ins Leere. "Sammel ein paar Krieger und vertreibt sie." sagte sie, ohne ihn anzusehen. "Wir haben sie schon einmal besiegt." Löwenschweif nickte, ungläubig, das Rosenstern das grad gesagt hatte. Zuerst berichtete er es Federschweif, der alle Krieger zum Angriff bereit machte.
"Du glaubst also, dass hier Katzen sind die dich angreifen?!" Der Zweibeiner fuchtelte mit der Hand in der Luft. "So kenn ich dich doch garnicht! Du bist doch sonst nicht so ein Weichei." Der Zweibeiner, der das Monster unter Kontrolle hatte starrte ägnstlich in die Luft. "S-sie waren überall! Und sie haben" Auf einmal raschelte es im Gebüsch und er rannte sofort aus dem Wald. Der Zweibeiner ging zum Gebüsch und zog ein Eichhörnchen raus. "Das ist doch nur ein Eichhörnchen!" sagte er verächtlich. "Pah! Katzen im Wald! Von wegen!" Ein bedrohliches Knurren erklang. Der Zweibeiner, der die Zeit über nichts gesagt hatte sah sich um. "Vielleicht ist an dem Was er sagt, doch etwas dran." "Fang du nicht auch schon mit diesem schwachsi..." Eine weiße Katze sprang ihm ins Gesicht und grub die Krallen rein. Der Zweibeiner schrie laut auf. Gewalttätig riss er die Katze runter, als eine andere ihm ins Bein biss. Wütend nahm er die Katze am Nackenfell und schleuderte sie weg. Knallhart landete sie an einem Baum. Das Knurren wurde lauter. Ein brauner Kater, noch eine,... viele Katzen griffen ihn nun an. Der Zweibeiner heulte immer wiederlaut auf, bis er von der Wucht der Katzen auf den Boden geschmissen wurde. Er nahm alle seine Kraft zusammen und riss sich von den Katzen los. Heulend rannte er aus dem Wald. Er hatte zerfetzte Kleidung, zerfetzte Haare, tiefe Wunden in der Haut und... schlimmeres. Federschweif stand sofort auf und lief zu der Katze, die an den Baum gedonnert wurde. Sie bewegte sich nicht. "Sternenschimmer! Sternenschimmer? geht es dir gut?" Sie bewegte sich immer noch nicht. "Wir müssen sie zu Zimtblatt bringen!" ertönte eine Stimme. Morgenblüte half Federschweif Sternenschimmer in den Heilerbau zu tragen. Sie legten sie auf hinein. "Ihr könnt wieder gehen." bekamen sie als Antwort. "Ich werde sie alleine untersuchen." Federschweif wollte wiedersprechen, doch er hielt sich zurück. "W-w-wo bin ich?" Sternenschimmer öffnete ihre Augen. Sie befand sich auf dem Gebiet des WindClans. Minzstern, der Anführer sah auf einen leeren Fleck. Seine Augen, gefüllt voller Trauer. Er murmelte ein paar Worte. Dann etwas lauter und zum dritten mal schrie er sie in den Himmel: "SternenClan, WIESO HAST DU MIR DAS ANGETAN?!" Seine Augen füllten sich mit Tränen. "Oh Herzklang, wärst du doch nur hier." murmelte er leise. "Unsere Jungen, du hättest sie sehen sollen... So klein und..." Langsam begann Stolz ihn zu durchströmen. Dann ferfinsterte er sein Gesicht wieder. "Aber die sind jetzt auch weg!!!!!" schrie er wütend und traurig zugleich in de Himmel. Alles wurde weiß. Sternenschimmer öffnete die Augen und fand sich im Heilerbau wieder.
"Schön dass du wieder da bist." Zimtblatt lächelte sie an. Sternenschimmer lächelte zurück. Die Heilerin schaute verwundert auf sie. "D-Deine Wunden... Sie sind alle weg." "Ja" stellte Sternenschimmer zufrieden fest. "Das sind sie." Dann ging sie ohne ein weiteres Wort aus dem Bau, wo Federschweif zu ihr angestürmt kam. "Wie geht es dir? Hast du noch irgendwelche Wunden?" Sternenschimmer lächelte "Sie sind alle..... auf wundersame Weise weg." Dann ging sie geradewegs zu Rosenstern, die sich anscheinend schon wieder erholt hatte. "Sternenschimmer! Schön dass es dir wieder besser geht!" Sternenschimmer nickte. "Ähm, kann ich dir eine Frage stellen?" Rosenstern sah sie verwundert an. "Welche denn?" "Ähm, war 'Herzklang' im DonnerClan." Rosenstern nickte nachdenklich. "Sie war eine treue zweite Anführerin..." Rosenstern wurde sehr raurig bei den Gendanken an ihre zweite Anführerin. Dann schüttelte sie sich. !Wieso fragst du?" Ohne ihre Frage zu beachten fragte Sternenschimmer weiter. "Wie ist sie gestorben?" "Sie-sie wurde tot bei der Grenze zum WindClan entdeckt... mit-mit zwei Jungen." fügte Rosenstern im Stillen noch hinzu. "Welche zwei Junge???" "Das eine.... WIESO FRAGST DU ÜBERHAUPT?!" Sternenschimmer schaute sie eindringlich an. "Jaja! Ich red' ja schon! Der WindClan wollte eigentlich beide, wir wissen nicht wieso. Wir wollten beide aber nicht hergeben, deshalb haben wir uns geeinigt, dass der WinClan das eine und der DonnerClan das andere bekommt." "Wer ist das Junge aus dem DonnerClan?" Rosenstern schluckte. "Das... das bist du." Sternenschimmer stockte der Atem. "Minzstern ist mein Vater" wisperte sie. "Was? Meine Ohren sind nicht mehr die besten" "MINZSTERN IST MEIN VATER!"
Spoiler:
Rosenstern blickte sie entsetzt an. "W-Woher willst du das wissen?" Sternenschimmer antwortete nicht. Ihr ganzes Leben wurde sie von Morgenblüte gesäugt und aufgezogen. Ihr wurde weis gemacht, dass ihr Vater schon längst tot sei und nun das! Sie ging aus dem Bau und zog sich in ein Brombeergebüsch zurück, wo sie niemand sehen konnte. Lange dachte sie noch darüber nach. Selbst die Nacht schlief sie im Brombeergebüsch. Niemand konnte sie sehen. "Hallo Rosenstern, Weißt du wo Sternenschimmer ist?", fragte Federschweif. Die Anführerin,war immer noch geschockt von Sternenschimmers Worten und schüttelte sie den Kopf. Enttäuscht ging Federschweif wieder. Als die Sonne bereits anfing unter zu gehen schlich sich Sternenschimmer aus dem Lager. Sie ging in Richtung WindClan und wartete an der Grenze. In dieser Nacht schlief sie Nahe der Grenze und wartete bis Minzstern dort vorbei kommen würde. Den ganzen Tag war keine Spur, also ging sie wieder zurück zum Lager. Als ise dort ankam, wartete Rosenstern schon. "Wo warst du???", fragte sie. "Ich-ich war etwas jagen...", log Sternenschimmer. "Und wo ist dann deine Frischbeute?" "Ähm..." Rosenstern seufzte. "Du kannst ruhig sagen, wenn du bei Zimtstern warst.", sagte sie beruhigend. Sternenschimmer lächelte. "Danke." Rosenstern ging in ihren Bau. Erst bei Mondhoch kam sie wieder heraus. "Alle Katzen die alt genug sind, um ihre Frischbeute selber zu fangen, mögen sich zu einem Clantreffen sammeln." Die Katzen versammelten sich unter dem Hochstein. Rosenstern erhob das Wort: "Ich muss euch leider eine traurige Nachricht überbringen." Panisches Gemurmel kam. Mit einem Schwanzschnippen von Rosenstern wurden sie wieder still. "Wir haben einen Verräter unter uns." Das Gemurmel wurde lauter, dann wieder still. "Wer ist es?", erklang eine Stimme. Rosenstern zeigte mit dem Schwanz auf eine Katze. "...Sternenschimmer." Sternenschimmer erschrak. Lautes Protestgeheul erklang. "Wieso sollte Sternenschimmer eine Verräterin sein?!", rief Morgenblüte. "Sie trifft siich mit dem WindClan. Der Entschluss ist gezogen! Sternenschimmer wird verbannt!" Der wißen Kätzin stockte die Luft. "Aber wieso?" "Es tut mir Leid Sternenschimmer. Ich halte mich nur an das gesetz der Krieger." Sternenschimmer wandte sich verzweifelt an Federschweif. Mit Tränen in den Augen wimmerte sie: "Federschweif... Kannst du nicht...?" Federschweif war geschockt und auch sehr traurig, wie er noch nie in seinem Leben gewesen war, doch er schüttelte den Kopf. "Es... es tut mir Leid Sternenschimmer... Ich kann mich nicht gegen meine Anführerin setzen..." Sternenschimmer sah ihn entsetzt und enttäuscht an. "Dann liebst du mich nicht!" Sie drehte ihm den Rücken zu "D-doch!... Sternenschimmer! Aber ich bin... nun mal meinem Clan..." Sternenschimmer war so enttäuscht wie noch nie. Langsam ging sie aus dem Lager. Und sie würde wohl auch nicht mehr wiederkommen. Traurig sah Federschweif ihr nach. Rosenstern drehte sich um und ging in ihren Bau. Mit lauter Tränen in den Augen sah Morgenblüte ihr nach. Sie war ihre Ziehmutter gewesen. Morgenblüte hatte sie geliebt, wie ihr eigenes Junges. Wütend und am Boden zerstört platzte sie bei Rosenstern rein. "Wieso hast du das gemacht?!?!?!" Rosenstern drehte sich zu ihr. "Das... das Gesetz der Krieger..." stotterte sie. Dann schüttelte sie sich. "Das Gesetz der Krieger sagt es so und ich werde mich nicht dagegen verstoßen" sagte sie matt. "Das ist deine Antwort?!?!" Rosenstern nickte. "Und jetzt gehe aus meinem Bau!" "Du hast das nur gemacht..." "JETZT!!!" Mit einem Knurren im Mund verschwand Morgenblüte. Federschweif ging zu ihr. Abstoßend ignorierte Morgenblüte ihn. Dann richtete sie scharf ihre Augen auf den zweiten Anführer. "Du hättest alles verhindern können!!!!!!!!!!!!!!!" schrie sie ihn an. Sie begann wieder zu weinen und zog sich in den Kriegerbau zurück. Erst jetzt wurde Federschweif klar, dass Sternenschimmer verbannt wurde. Doch sollte er sich wirklich gegen seine Anführerin richten? Nein. Sonst würde sie ihn auch noch verbannen. In dieser Nacht war das Lager totenstill. Alle, außer Gepardenkralle und Federschweif trauerten auf der Lichtung, als ob sie gestorben wäre. Federschweif blieb lieber im Bau der Krieger. Er dachte über ihre gemeinsamen Zeiten nach und Gepardenkralle gab Rosenstern recht und dass es das richtige war, was sie getan hatte. Auch die Jungen trauerten auf der Lichtung.Dann liebst du mich nicht! Sternenschimmers Worte hallten in Federschweif wieder. Wie konnte sie nur behaupten, dass er sie nicht liebt?! Langsam packte die Verzfeiflung nach ihm: Sternenschimmer war verbannt; Tulpenpfote wurde immer noch nicht wiedergefunden; Morgenblüte, und wahrscheinlich auch viele andere hassten ihn; und Rosenstern...wurde verrückt und hatte nur noch 2 Leben. In den nächsten Tagen ließ Federschweif sich nicht außerhalb des Kriegerbaus blicken. Er war schon ganz mager und sein Fell war ungepflegt. Es kümmerte sich auch garkeiner darum. Seit Sternenschimmer weg war, war der ganze Clan nur noch ein kleines Häufchen Elend.
Spoiler:
"Alle, die alt genug sind um ihre Frischbeute selber zu fangen, mögen sich bitte unter dem Hochsein zu einem Clantreffen zusammen finden!" Die Katzen begaben sich unter den Hochstein. "Heute Nacht ist wieder eine große Versammlung. Ich werde Federschweif, Zimtblatt, Sonnenherz, Löwenschweif, Silberfell und Mondpfote mitnehmen." Die Katzen, die sie aufgerufen hatte kamen zum Ginstertunnel. Auf ein Schwanzzucken folgten sie Rosenstern. Der FlussClan war schon dort. Dnach kam der SchattenClan und zuletzt der WindClan. Als die Anführer die Versammlung eröffneten war totenstille zwischen dem DonnerClan. Minzstern fing an zu berichten: "Wir haben Zuwachs bekommen.", sagte er. " Eine Schülerin ist durch Zufall auf unser Terretorium gelangt." Mondpfote weitete die Augen. "Sie sah sehr ängstlich aus, deshalb hat der WindClan sie für eine Nacht da behalten." Mondpfote knurrte aus der Kehle. "Sie wusste noch nicht den Weg zurück... Sie ist aus dem DonnerClan. Deshalb haben wir sie mit hierher genommen." Tulpenpfote rappelte sich zu Mondpfote. Er war überglücklich sie endlich wieder zu sehen und schnurrte laut. "Du hast mir so gefehlt", sagte er. "Du mir auch... aber jetzt bin ich wieder hier." Minzstern erzählte weiter. "Eine andere Kätzin hat bei uns Zuflucht gesucht.... Sternenschimmer. Sie wollte heute nicht mit hierher kommen." Sein Gesicht ferfinsterte sich. "Durchaus verständlich.", fügte er noch mit einem kleinen knurren hinzu. Federschweif rief dazwischen: "Ihr habt Sternenschimmer!" "Der DonnerClan hat sie verbannt!" Aufregendes Gemurmel kam beim Fluss- und ´SchattenClan. Darauf hatte Federschweif keine Antwort. Er senkte den Kopf. Jetzt erhob Wolfsstern das Wort, um den Streit zu unterbrechen. "Blattpfote wurde zur Heilerschülerin gemacht.", berichtete sie. "Sie geht jetzt in die Lehre von Lilienblüte... Pumastern, was hat der SchattenClan alles zu sagen?" "Eigentlich nichts" knurrte er. "Außer dass Vulkankralle getötet wurde." "... Wir trauern alle um sie...... Die Versammlung ist nun beendet!" Die Clans zogen sich zurück. Rosenstern rief den DonnerClan zusammen und gemeinsam schlichen sie ins Lager. Im Lager forderte Rosenstern Federschweif auf, ihr in den Anführerbau zu folgen. "Federschweif, ich habe nun lange genug gelebt. Ich habe vieleFehler gemacht und es wird Zeit für mich zu gehen." Federschweif sah sie verwundert an. "D-du wirst sterben?" Rosenstern nickte. "A-aber, du hast doch noch 2 Leben..." Rosenstern schüttelte den Kopf. "Als ich von meiner Reise zum Mondstein zurückgekommen bin, habe ich schon auf dem Weg ein Leben verloren. "Das wussten bisher nur Zimtblatt und ich. Ich bin gerade in meinem letzten Leben... und ich werde langsam alt..." Federschweif schüttelte ungläubig den Kopf. "Das hört sich so an, als ob du bald sterben würdest. "Wer weiß... wer weiß..." Rosenstern legte sich hin und schlief langsam ein. Federschweif ging aus ihrem Bau. Dann legte auch er sich schlafen. "Sie atmet nicht mehr!" Federschweif wurde von einem Ruf geweckt. Langsam ging er aus dem Kriegerbau. Dort lief Silberfell ihm entgegen. "Federschweif.. Es geht um Rosenstern... Sie atmet nicht mehr" Federschweif packte das graue Entsetzen. Er eilte zum Anführerbau, wo Rosenstern friedlich lag. Er hörte kein Herzschlag. Rosenstern war tot. Entsetzt und voller Trauer starrte er auf seine Anführerin. „R-R-Rosenstern…“ Federschweifs Stimme zitterte. Eine Träne rollte ihm über die Wange. „NEIN!!!“, schrie er traurig und wütend in den Himmel. „W-Wie ist das passiert?“, fragte er Silberfell. „Sie… Sie ist einfach nur eingeschlafen und nicht wieder aufgewacht.“ „Wieso nur?“ Jetzt flüsterte er. „Nein… nicht du… bitte nicht.“ Federschweif grub die Flanke in das Fell der toten Anführerin. Eine kleine Weile verweilte er noch dort. Die anderen Katzen sahen voller Trauer, mit Abstand auf die Leiche. Als ob sie es gewusst hätte. „Du wirst bestimmt ein guter Nachfolger.“ Zimtblatt trat an seine Seite. Erst jetzt wurde Federschweif klar, dass er den Clan leiten musste. Ein Schauder durchfuhr ihn, als Federschweif daran dachte, alleine im Anführerbau zu schlafen, dunkel… alleine,… ohne Sternenschimmer. Dann sprang er auf den Hochstein. „DonnerClan, Rosenstern ist tot.“, verkündete er traurig. „Wir werden heute Nacht ihr die letzte Ehre erweisen. Gepardenkralle und Silberfell, ihr begrabt sie morgen. Zimtblatt und ich werden Morgen…“ Er schluckte. „zum Mondstein reisen. Ich werde dort meine 9 Leben empfangen.“ Dann sprang Federschweif wieder hinunter. Der Tag kam Federschweif vor, wie mehrere Blattwechsel. Es schien, als ob die Zeit ihn quälen wolle. Als es dann doch endlich Nacht wurde, begab Federschweif sich zur Totenwache. Er legte seine Flanke auf Rosensterns orange-rotes Fell. Federschweif kam als erstes und wandte sich erst wieder im Morgengrauen von Rosenstern ab. Er ging zu Zimtblatt in den Heilerbau. „Können wir los?“ Zimtblatt nickte. Als die beiden an der WindClangrenze entlang gingen, kam eine Patrullie auf sie zu. Darunter war Elfenwind, Kirschfell, Orcapfote und Sternenschimmer. Sternenschimmer schaute Federschweif nicht an. „Was wollt ihr hier?“, fragte Kirschfell. Zimtblatt wartete bis Federschweif eine Antwort gab, doch der dachte an Sternenschimmer. Er suchte nach Blickkontakt, aber Sternenschimmer schaute immer weg. Dann redete Zimtblatt. „Rosenstern ist tot. Federschweif und ich sind auf dem Weg zum Mondstein.“ Sternenschimmer senkte den Kopf und eine Träne fiel ihr aus dem Auge, bei Zimtblatts Worten. Rosenstern hatte sie zwar verbannt, doch es war immer noch ein Band zwischen ihr und der alten Anführerin. Sternenschimmer vermisste den DonnerClan, und zwar sehr. Kirschfell nickte. „Wir trauern mit euch. Natürlich werden wir uns euch in den Weg stellen.“ Die Patrullie trat einen Schritt zur Seite, sodass Zimtblatt und Federschweif weiter gehen konnten. „Du vermisst sie sehr, nicht wahr… Sternenschimmer?“ Federschweif nickte traurig. Zimtblatt sah in verständnisvoll an. „Das tun wir alle.“
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Als die zwei Katzen bei den Hochfelsen angelangt waren, war der Mond schon aufgegangen. Zimtblatt drehte sich zu Federschweif. „Dort drin dürfen wir nicht mehr reden. Folge meinem Geruch.“ Federschweif nickte und sie gingen in den Tunnel. Dort war es sehr dunkel. Federschweif konnte seine Pfoten vor Augen nicht sehen, und erst recht nicht Zimtblatt. Er steckte die Nase in die Luft und folgte ihrer Geruchsspur. Zuerst war zwischen Federschweif und der Wand eine Kaninchenlänge Abstand. Etwas weiter wurde die Luft dünner und sein Fell berührte das harte Gestein. Am Ende befand sich ein breite Höhle. Dort war es ganz und gar nicht dunkel. Der Mond schien durch ein großes Loch. Federschweif musste blinzeln um in dieses Licht zu schauen, doch etwas später gewöhnte er sich daran. In der Mitte der Höhle war ein großer Stein… ein Felsbrocken. Das muss der Mondstein sein. Dachte Federschweif und presste seine Flanke an ihn. Zimtblatt lag schon zusammen gerollt neben dem Mondstein. Dann schlief auch Federschweif ein. Er fand sich beim Baumgeviert wieder. Tausende Katzen waren um ihn herum. Die meisten schwebten etwas weiter oben. 9 Katzen standen vor ihm auf den Boden. „Schön dass du hier bist.“, begrüßte ihn eine Stimme. Unverwechselbar! Rosenstern. „Bist du bereit, deine neun Leben zu empfangen?“, fragte sie ihn ernst. Federschweif nickte. „Ja… Das bin ich.“ Zuerst trat eine rote Kätzin zu ihm. Vulkankralle! „Mit diesem Leben gebe ich dir Stolz, Stolz und Selbstachtung.“, sagte sie. „Benutze es gut, aber nicht zu falschen Zwecken.“ Federschweif wusste genau, dass Vulkankralle damit ihren eigenen Tod meinte. Mit ihrer Flanke berührte sie Federschweifs Stirn. Ein selbstzufriedenes Gefühl durchströmte ihn. Dann ging Vulkankralle wieder. Als nächstes kam ein brauner Kater auf ihn zu. Es war Federschweifs Vater, Kristallpelz. „Mit diesem Leben gebe ich dir Mut. Setze ihn gut ein um das, was dir am Herzen liegt, zu verteidigen.“ Bei diesen Worten dachte Federschweif an Sternenschimmer. Auch er berührte seine Stirn. Wie ein Blitz durchschoss ihn ein wahnsinniger Energiestrom. All seine Kämpfe hatte er vor Augen. Federschweifs Nackenfell sträubte sich. Es war so, als würden ihn die ganzen Katzen, mit denen er einmal gekämpft hatte, ihn mit Krallen und Zähnen anzugreifen, bis Kristallpelz seine Flanke wieder weg nahm. Als nächstes trat ein bernsteinfarbener Kater zu ihm. Sturmpfote! Als Federschweif noch ein Schüler war, war Sturmpfote sein bester Freund gewesen. Irgendwann wurde er von einem Fuchs getötet. Damals hatte er sich oft mit seiner Schwester aus dem SchattenClan getroffen. Auch dies erinnerte ihn an Sternenschimmer. Sturmpfote sah jetzt viel älter und weiser aus. „Mit diesem Leben gebe ich dir Gerechtigkeit und Treue, zu dem, was dir am Herzen liegt. Benutze es gut, um schwerwiegende Fehler zu vermeiden und stets die richtige Entscheidung zu treffen.“ Federschweif durchfuhr schon der Schmerz, bevor Sturmpfote seinen Kopf berührte. Er konnte es nicht ertragen, dass er so einen großen Fehler gemacht hatte. Oh, Sternenschimmer. Da kam etwas völlig überraschendes, als Sturmpfote seine Flanke auf Federschweifs Stirn legte. Es war ein Gefühl… Schmerz… und gleichzeitig ein warmes schönes Gefühl… ein Gefühl der Liebe…. Und des Schmerzes. Als Sturmpfote sich dann wieder entfernte, war Federschweif erleichter, dass der Schmerz aufhörte und traurig, dass das warme Gefühl verschwand. Als nächstes kam eine wunderschöne grau-silberne Kätzin auf ihn zu. Hyazintenduft. Hyazintenduft war und ist noch Federschweifs Mutter. Er konntesich noch genau daran erinnern wie sie gestorben ist. Dort war Federschweif noch ein Schüler. Er war zu unerfahren. Er ist auf den Donnerweg gelaufen, wegen den interressanten Gerüchen. Von der Seite kam ein großes Monster. Hyazintenduft hatte ihr Leben für ihn gegeben. Es tut mir Leid, es war meine Schuld. Der Kater senkte den Kopf. Hyazintenduft „Es war nicht deine Schuld.“ Federschweif hob wieder den Kopf und Hyazintenduft sah ihn liebevoll an. „Mit diesem Leben gebe ich dir Schutz.“, sprach sie. „Benutze ihn gut, um für deinen Clan zu sorgen, wie ich es für dich getan habe und schütze das, was dir am Herzen liegt.“ Schon wieder dachte er an Sternenschimmer, dann traf ihn der Schock wie ein Blitz. Er hatte eine Wut, und eine Traurigkeit in sich, die unbeschreiblich groß war. Sie war sogar größer, als die Wut, die Morgenblüte auf ihn gerichtet hatte, und das mag schon was heißen. Er wollte sich schon losreißen, doch dann tart ein neues Gefühl ein. Es war keineswegs gut. Es wr grausam! Er spürte, wie es ist, wenn eine Königin ihr Junges sterben sieht. Federschweif atmete schneller. Dan nahm Hyazintenduft ihre Flanke wieder weg. Innerlich fiel Federschweif in sich zusammen. Und das sollte er noch fünf mal durch halten? Nun trat ein weißer Kater von ihn. Es war der Anführer, der vor Rosenstern den DonnerClan geführt hat. Schneestern. Er hat alles hingenommen. Selbst in den schweren Zeiten hatte er den Clan gut geführt. Schneestern war für Federschweif ein großes Vorbild. „Mit diesem Leben gebe ich dir unerschöpfliche Ausdauer. Nutze sie gut um deinen Clan auch in schwierigsten Zeiten zu führen. Nutze es um nie aufzugeben.“ Als Schneestern seine Stirn berührte, hatte Fedsrchweif daas Gefühl zu rennen. Schneller als jeder andere, und das auf hartem spitzen Gestein. Er fühlte sich schneller als je zuvor. Er hatte das Gefühl frei zu sein. Der Wind blies ihm ins Gesicht und Federschweif genoss es. Dann ging Schneestern wieder an seinen Platz. Jetzt trat Federschweifs ehemaliger Mentor Sturmohr vor. Sturmohr ist friedlich gestorben. Im Schlaf. „Mit diesem Leben gebe dir die Fähigkeit zu lehren und Lehre anzunehmen.“, sagte er. „Nutze es gut für die Schüler, und für Weisheiten, die dir unbekannt waren.“ Wahrscheinlich meinte er damit, Ratschläge zu befolgen und sie nicht abzustoßen. Dieses Leben war nicht so, wie federschweif sich es vorgestellt hatte. Er dachte Stolz durchströmte ihn, doch es war Wut. Ganz andere als bei Hyazintendufts Leben. Aber es war Wut. Federschweif glaubte gleich zusammen zu sacken. Am Ende war es fast so, als ob ein Blitz in ihn einschlagen würde. Als Sturmohr dann wieder weg ging keuchte Federschweif. Er wusste nicht, wie er es noch aushalten sollte, 3 Leben zu bekommen. Als nächstes trat eine kleine Kätzin vor den Kater. Er kannte sie nicht, deshalb stellte sie sich vor. „Hallo, ich heiße Glitzerpfote.“,begrüßte sie ihn. „Ich war Zimtblatts Heilerschülerin.“ Dann sah sie einmal nach unten und wieder hoch. „Mit diesem Leben gebe ich dir Mitgefühl. Verwende es gut für die, die schwächer sind als du, oder sehr alt sind.“ Federschweif dachte, dieses Leben wäre ebenfalls schmerzhaft. Doch es war wunderbar. All die Liebe und all das, was ihm bisher unbekannt war, floss nun durch hin durch. Er genoss diesen Augenblick. Noch eine Schülerin trat zu ihm. Tupfenpfote. Auch sie lebte, als Federschweif noch Schüler gewesen war. Er hatte sie geliebt und ihr immer Frischbeute gebracht, doch sie war eher abstoßend gewesen. Tupfenpfote hatte sich bedankt und ihn angelächelt, doch wirklich empfand sie nichts für ihn. „Mit diesem Leben gebe ich dir Liebe.“, sagte sie. „Verwende sie gut für alle Katzen die du liebst oder magst.“ Sie schaute dem Kater tief in die Augen. Es war so als ob sie sagen würde. „Sternenschimmer.“ Dieses Leben war so schön… So schön,man kann es einfach nicht beschreiben. All die Wärme, die Sicherhet, die Geborgenheit… Es war so schön. Dankbar schaute Federschweif Tupfenpfote an. Die lächelte zurück.
Er schloss die Augen und wartete gespannt, wer als nächstes kommen würde. „Mit diesem Leben gebe ich dir Edelmut, Sicherheit und Glauben.“ Federschweif öffnete die Augen. Rosenstern! Sie lächelte ihn glücklich an. „Benutze es gut um deinen Clan richtig zu führen, so wie es das gesetz der Krieger und der SternenClan sagt.“ Sie berührte seine Stirn und ein Schock traf ihn. Er hatte Ehrgeiz, Kummer, Grausamkeit und Entsetzen floss für diesen Augenblick durch ihn durch. Er glaubte dieses Leben würde ihm eines seiner Leben gleich wegnehmen. Es war grauenhaft! Als Rosenstern ihre Flanke wieder entfernte war Federschweif erleichter. Er war glücklich und zufrieden, dass er das endlich geschafft hatte. Ein paar letzte Worte flüsterte Rosenstern ihm noch ins Ohr. „Bringe bitte meine Fehler wieder in Ordnung, sonst kann ich nicht in Frieden ruhen.“ Federschweif wusste genau, dass Rosenstern damit Sternenschimmer meinte. Er nickte. Bevor er ihr noch etwas sagen konnte, wachte er auf und fand sich beim Mondstein wieder.
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Zimtblatt war schon wach. Federstern erinnerte sich daran, dass man in der Höhle nicht reden durfte, also gingen die beiden wieder hinaus. Zimtblatt fragte nicht nach wie es gewesen war. Man durfte es ja auch keinem erzählen. Schweigend machten sie sich wieder auf dem Weg zum Lager. Tulpenpfote kam zu ihnen angesprungen. Federschweif glaubte, sie wolle alles herausfinden, was passiert war, doch sie berichtete: „Wir haben WindClangeruch auf unserem Territorium entdeckt!“ Federstern sah sie interessiert an. „Konntet ihr erkennen wer?“ Tulpenpfote schüttelte den Kopf. Jetzt fiel Federstern wieder ein, dass er noch einen zweiten Anführer ernennen musste. Er zog sich in seinen Bau zurück und dachte darüber nach. Zimtblatt schaute ihm hinterher und wandte sich dann zu Morgenblüte. „Ich glaube, man muss auch verzeihen können.“, sagte sie. Morgenblüte ging schweigend in den Kriegerbau. „Alle, die alt genug sind um ihre Frischbeute selber zu fangen, mögen sich bitte unter dem Hochstein zu einer Versammlung treffen.“ Mit diesen Worten kamen die Katzen auf die Lichtung. Federstern erhob das Wort. „Ich bin zum Mondstein gereist und habe meine 9 Leben empfangen.“ Er schaute kurz auf seine Pfoten, um die richtigen Worte auszuwählen. „Mit der mir verliehenen Kraft ernenne ich… Morgenblüte zur zweiten Anführerin.“ Morgenblüte sprang auf den Hochstein. „Ich danke dir, Federstern.“, sagte sie und ging dann wieder runter. Die meisten gratulierten ihr. Als sie fertig waren sprach Federstern wieder. „Sternenjunges, Flammenjunges und Eisjunges, tretet bitte nach vorne.“ Die drei Jungen gingen auf ihn zu und blieben vor dem Hochstein stehen. Limettenblatt sah voller Stolz auf ihren Wurf. „Ihr seid jetzt 6 Monde alt und bereit um zum Schüler ernannt zu werden. Sternenjunges, komm nach vorn.“ Die weiße Kätzin sprang auf den Hochstein. „Mit der mir verliehenen Macht des SternenClan, erkläre ich dich hiermit zur Schülerin. Von diesem Augenblick an, wirst du Sternenpfote heißen, und dein Mentor wird Sonnenherz sein.“ Aufgeregt sprang Sternenpfote zu Sonnenherz und ihre Nasen berührten sich. „Flammenjunges, tret nach vorne.“ Auch Flammenjunges kam auf den Hochstein. Federstern sprach wieder die gewählten Worte aus. „Von jetzt an wirst du Flammenpfote heißen und dein Mentor wird Gepardenkralle sein.“, schloss er. Flammenpfote hüpfte freudig zu Gepardenkralle und berührte seine Nase. „Und als letztes Eisjunges.“ Sie sprang auf den Hochstein und sah ihn freudig an. „Mit der mir verliehenen Kraft des SternenClans erkläre ich dich hiermit zur Schülerin. Von nun an wirst du Eispfote heißen und ich werde dein Mentor sein.“ Sie stupste ihre Flanke an den Anführer und die Katzen riefen: „Sternenpfote! Flammenpfote! Eispfote!“
„So, heute ist dein erster Tag als Schülerin.“, sagte Federstern. „Ich würde sagen, wir erkunden erst mal das Territorium. Eispfote hüpfte auf dem Boden herum. „Ok, lass uns los gehen.“ Zuerst patrouillierten sie an der Grenze des FlussClans und dann an der des WindClans. „Sag mir was du riechen kannst.“, forderte Federstern ihr auf. Eispfote steckte ihre Nase in die Luft. „WindClan“ Federstern sah sie verwundert an. Noch waren sie in kleines Stückchen weg vom WindClan. Jetzt roch auch er den Geruch. Er war frisch, aber nicht so frisch, dass diese Katze noch hier sein könnte. Federstern schnippte mit der Schwanzspitze. „Lass uns weiter gehen.“, sagte er. Er zeigte Eispfote noch das Baumgeviert und die Grenze zum SchattenClan. Eispfote hatte auf dem Weg noch eine Maus gefangen. Stolz brachte sie sie in das Lager. Flammenpfote und Gepardenkralle waren schon da. Als Eisjunges ihre Maus auf den Frischbeutehaufen legte, sah Limettenblatt sie stolz an. Dann kamen auch Sonnenherz und Sternenpfote in das Lager. Die drei Schüler tauschten sich über die Sachen aus, die sie gemacht hatten. Federstern legte sich erschöpft in seinen Bau. Oh Sternenschimmer, ich vermisse dich so. Plötzlich bekam er eine Vision. Der Wind streifte durch sein Fell. Er schaute sich um. Federstern war im Lager des WindClans. Ein Gefühl zog ihn in den Kriegerbau. Dort lag Sternenschimmer. „Sternenschimmer!“, rief er, doch keiner konnte ihn hören. Der Kätzin flossen kleine Wassermassen über das Gesicht: Sie weinte. „Federschweif, ich vermisse dich.“, flüsterte sie zu sich selbst. „Ich fühle mich nicht wohl… Oh Federschweif…“ Wie ein Blitz landete er an einem anderen Ort. Auch dort war Sternenschimmer. Es war immer noch auf dem WindClanterritorium. Sternenschimmer stand vor einer dunklen Höhle. „Mein Leben hat keinen Zweck mehr“ Die weiße Kätzin hatte ihren Mund nicht geöffnet… Das heißt dann wohl… das Federstern ihre Gedanken hören konnte. Ein bedrohliches Knurren kam aus der Höhle. Sternenschimmer ging darauf zu. „Nein! Geh da nicht rein!“, rief Federstern, doch sie hörte ihn nicht. Der Kater sah einen Schatten in der Höhle… Er sah aus wie… ein Fuchs! Dann wurde alles verschwommen. Federstern fiel ins Taumeln und fiel um. Als er die Augen wieder öffnete, befand er sich im Anführerbau im DonnerCan. „Wenn du es verhindern willst, dann tu‘ es, bevor es zu spät ist…“ Einen Augenblick lang, sah Federstern ins Leere. Er blieb noch den ganzen restlichen Tag in seinem Bau. „Ich mache mir langsam Sorgen um Federstern…“, sagte Morgenblüte. Zimtblatt lächelte sie an. „Was ist denn?“ „Du hast ihm verziehen.“ Morgenblüte sah sie verwundert an. Dann sah sie einen Augenblick lang auf den Boden. „Kann schon sein…“ Dann ging sie und holte sich einen Buchfinken. Zimtblatt kam in Federsterns Bau. „Bedrückt dich irgendetwas?“, fragte sie sanft. Federstern nickte. Die Heilerin setzte sich zu ihm. „Du kannst mir alles erzählen.“ Federstern sah sie an. „Nein… Das möchte ich nicht.“ „Das verstehe ich.“, sagte Zimtblatt verständnisvoll und ging wieder auf die Lichtung. Federstern sah ihr nach. Dann legte er seinen Kopf auf seine Pfoten und schlief ein. „Was bedrückt dich?“ Die sanfte Stimme von Hyazintenduft war zu hören. „hast… Hast du mir diesen Traum geschickt… mit Sternenschimmer?“ Hyazintenduft nickte. „Wie lange habe ich noch Zeit?“, fragte Federstern hoffnungsvoll. Die Kätzin blickte in den Himmel. „Ich weiß es nicht… aber nehme dir nicht zu viel Zeit.“ Federstern seufzte. „Was kann ich machen, damit sie wieder zurück kommt?“ Hyazintenduft schüttelte belustigt den Kopf. „Das kann ich dir doch nicht sagen.“ „Aber…“ Dann verblasste alles. Die Sonne schien durch den Bau und kitzelte Silberfell an der Nase. Langsam ging er aus dem Kriegerbau. Er spazierte über die strahlenbeschienene Lichtung, geradewegs zur Kinderstube. „Hallo Schimmerteich, wie geht es unseren Jungen?“ Die hellgraue Kätzin sah stolz auf ihren Wurf. „Prächtig- Ich kann es kaum erwarten, bis sie endlich zu Schülern gemacht werden!“ Silberfell lachte. „Das ist aber noch eine Weile hin.“ Schimmerteich lächelte ihn an. „Na und. Ehe du dich‘s versiehst sind sie schon Krieger.“ Der graue Kater leckte ihr übers Ohr. Da kam Mondpfote in die Kinderstube. „Kann es nun endlich losgehen?“, fragte er ungeduldig. Heute würde er seine ‚Prüfung‘ zum Krieger machen. Und Tulpenpfote auch. Federstern war mit Eisjunges schon längst draußen. Sonnenherz und Sternenjunges gingen gerade los und Gepardenkralle lehrte Flammenjunges hier erst einmal das Gesetz der Krieger. „Ja, ich denke wir können los.“ Löwenschweif und Tulpenpfote warteten auf der Lichtung und gemeinsam zogen sie los. Schimmerteich sah ihnen nach und säugte ihre Jungen. „Sie sind wunderschön“, erklang Zimtblatts Stimme. „Ich glaube sie können großes vollbringen.“ Schimmerteich sah sie zuerst verwirrt und dann stolz an. „Denkst du wirklich?“ „Ich denke nicht, ich weiß es.“ Schimmerteich lächelte. „Danke“, sagte sie. „Wärst du so nett und holst mir etwas Frischbeute?“ Zimtblatt lächelte zurück und nickte. Auf dem Weg zum Frischbeutehaufen traf sie Morgenblüte. „Wie geht es dir?“, fragte sie freundlich. „Schon etwas besser… und danke… Ich glaube Verzeihen war der beste Weg.“ Zimtblatt lächelte noch einmal und holte dann eine Wühlmaus für Schimmerteich und brachte sie ihr. Als dann noch Limettenblatt dazu kam unterhielten sich die drei Kätzinnen noch bis zum Abend… „Alle die alt genug sind, um ihre Frischbeute selber zu fangen, mögen sich bitte unter dem Hochstein versammeln.“ Die Katzen kamen. „Wir sind heute hier um 2 Schüler zu Kriegern zu machen.“, verkündete Federstern. „Tulpenpfote, Mondpfote, tretet bitte nach vorne.“ Stolz kamen die beiden Katzen auf den Hochstein gesprungen. „Mondpfote, du warst immer tapfer und treu zu deinem Clan. Auch bei dem Kampf gegen den SchattenClan hast du dich als mutig erwiesen.“, fing er an. „Silberfell, du warst sein Mentor. Kannst du bezeigen, dass Mondpfote bereit ist um zum Krieger ernannt zu werden?“ Der graue Krieger nickte. „Ja“, sprach er mit fester Stimme. Federstern wandte sich wieder zu Mondpfote. „Mondpfote, schwörst du das Gesetz der Krieger zu achten und deinen Clan, selbst mit deinem Leben zu schützen?“ „Ja, ich schwöre es.“ In Mondpfotes Stimme war kein bisschen Zweifel. Einen Herzschlag lang schwieg Federstern. Dann sprach er weiter: „Ich rufe meine Kriegerahnen zusammen um auf diesen Schüler herab zu schauen. Er hat großen…“ Federstern sah auf den Ginstertunnel, wo eine Katze keuchend stand. Sie war sehr mager und zitterte. „Wer bist du und wie kannst du es wagen, eine Kriegerzeremonie zu stören?“, knurrte er. Keuchend antwortete die Katze: „Ich-Ich heiße Herzklang.“
Minzblatt Anführer
Anzahl der Beiträge : 97 Anmeldedatum : 30.11.10 Alter : 25 Ort : Lager des Donnerclans
Thema: Re: Warriors of ThunderClan Do Sep 08, 2011 12:58 pm
Ich hatte leider nur Zeit die ersten beiden Kapitel zu lesen. Aber das hat genügt um festzustellen, dass du ein echtes Talent hast! Mit etwas mehr Übung könntest du locker ein Buch rausbringen! Die Geschichte ist wirklich toll! Bei Gelegenheit werde ich mir auch die anderen Kapitel durchlesen.